Einführung:

In der heutigen Informations- und Wissensgesellschaft, in der wir von Informationen überflutet werden, gleichzeitig die Halbwertzeit von (Fach-) Wissen immer geringer wird, müssen wir unsere Schülerinnen und Schüler darauf vorbereiten, dass

  • die gezielte Suche von Informationen und ihre Bewertung immer wichtiger wird,
  • alle Menschen sich zwangsläufig immer wieder neues Wissen aneignen müssen,
  • Wissen  nicht lebenslang "mundgerecht" serviert werden wird,
  • sich alle Menschen in einem ständigen Prozess des Wissenserwerbs befinden, der in hohem Maße Eigenveranwortung, Selbstorganisation und Selbststeuerung voraussetzt.
Dies setzt Änderungen im Unterricht und in den Unterrichtskonzepten voraus und nicht nur eine Änderung in der Infrastruktur an den Schulen. Wenn immer mehr Schulen mit vernetzten und internetfähigen PCs (gut) ausgestattet werden, bedeutet dies noch lange nicht, dass mit Computern und Internet sinnvoll unterrichtet werden kann. Es erfordert neue Konzepte (z.B. WebQuests), stellt zumindest teilweise die bisherige Lehrerrolle infrage und fordert Lehrerinnen und Lehrer, die neugierig geblieben sind und sich selbst auf das Abenteuer des ständigen und selbständigen Lernens einlassen wollen.
Schulen brauchen nicht noch mehr Computer-Equipment, sondern Menschen (LehrerInnen und SchülerInnen), die mit diesem Equipment sinnvoll umgehen. Ansonsten bleiben Computer- und Multimediaräume Bildungsruinen.

 
 
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